Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL

Ein Ast bricht ab

Wie die Lärche ihre Wunden schliesst.

 

Nach einer Verletzung wächst das umliegende Holz über die beschädigte Stelle und grenzt diese vom gesunden Gewebe ab. Das entstandene Wundgewebe nennt man Überwallung.

Verletzungen, beispielsweise durch Schneebruch, Steinschlag, Feuer, Blitz oder Wildverbiss, werden meist innert weniger Jahre überwallt. Durch die mikroskopische Analyse hauchdünner Holzschnitte können die Forschenden diese Einflüsse bis auf die Jahreszeit genau datieren. Die Ursache einer Verletzung können sie jedoch nicht immer zuverlässig identifizieren.

Auf der ausgestellten Lärchenstammscheibe ist die Überwallung nicht sichtbar, da die Abbruchstelle sehr wahrscheinlich weiter oben im Stamm liegt.

Zwei weitere Beispiele von Überwallungen