2011 sind Bauarbeiter auf diese Eiche im Flussschotter in Schlieren (ZH) gestossen. Eine Radiokarbonanalyse an der ETH Zürich zeigte, dass sie mit grosser Wahrscheinlichkeit zwischen 8610 und 8535 vor Christus gewachsen ist. Der Baum gehört zu den ersten Eichengenerationen nach der Eiszeit in Mitteleuropa.
Mit ähnlichen Eichenfunden in den Flussschottern des Rheins und der Donau in Deutschland konnte die bisher längste durchgehende Eichen-Jahrringchronologie aufgebaut werden. Diese reicht zurück bis 10'500 Jahre vor heute.
Solche langen Jahrringreihen sind das Rückgrat der Radiokarbon Kalibrationskurve und helfen vielen Archäologen weltweit, ihre Fundgegenstände zu datieren.